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Ein Volk wird neu kreiert, da ist die Autorin im Stress

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Erstmal für die Schachfreunde unter euch: Die Partie nennt sich "Die Unsterbliche", und sie ist tatsächlich einfach genial von Weiß gespielt. Gespielt hat Anderssen gegen Kieseritzky diese Partie als freie Partie 1851 in London, im Café. Ich hab sie ein paar mal nachgespielt und bewundere sie immer noch. Anderssen spielte Weiß. Sodele. Kann ich ein Volk, dass ich mit viel Mühe und Konzentration vor ein paar Jahren entworfen habe, in den Papierkorb befördern, weil es in der Konzeption schlicht nicht mehr zur Story passt? Yes i can. Because ich das muss, weils nicht mehr passt. Die Chassia Ahfahr bekommen eine neue Religion, eine neue Gesellschaftsform, neue Namen. Und all das für ein paar Sätze in einem Kapitel. Woah. Also, ran an die Eisleute.

Wie man die Beziehung zweier Figuren auf legendäre Weise beschreibt :-)))

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Also legendär ist jetzt nicht direkt meine Schreibfertigkeit. :-))) Das bezieht sich auf die Partie :-)) Wie beschreibt man - ohne es direkt zu beschreiben - das Verhältnis zweier Figuren zueinander? Ich habe dazu eine Partie eines Spiels ausgesucht, das Mutter und Tochter spielen. Das im Fantasy Cladem heißen wird. Cladem bedeutet Niederlage. Bei uns heißt es: Schach. Legendär ist die Partie, die ich dafür ausgesucht habe. Lycia spielt weiß, besser gesagt im Fantasy Eisblau. Wenn ihr Schachspieler seid, wisst ihr anhand der letzten Züge genau um welche Partie es sich handelt. Sie hat einen eigenen, unverwechselbaren Namen. Ich verate euch beim nächsten Mal wer da gespielt hat und wie sie heißt. Wer es weiß, schreibt es mir gerne: amanda.bryndis@gmx.de Ich schenke euch dann eines meiner Bücher als Preis :-) Ich würde die Szene auch gerne schreiben heute, aber, aber, aber ... Noch immer ist die bezaubernde 88jährige Tante im Krankenhaus, zu meiner Mutter kommt der MdK, ein

Nomen est omen oder: Wie der Name eine Figur verändert

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Die Bilder sind natürlich ein bisschen Klischee, verdeutlichen aber, was ich meine. Nur ganz kurz vor dem eigentlichen Thema, ein Königs Gambit bedeutet schlicht, dass der Königsbauer aus taktischen Gründen geopfert wird . Ich hab jetzt aus taktischen Gründen Namen geopfert :-)))))))) Das Volk im Eis ... das ganze Kapitel ist soweit fertig und kann überarbeitet werden. Muss auch, denn: Das ist schon seit Monaten fertig, so vom Plot her, und die Namen haben mit ganz gut gefallen. Mutter: Arvidia, Großvater: Yozanius, Tochter: Jelena. So weit so gut. Aus taktischen, logistischen und anderen Gründen hat es sich als notwendig erwiesen, dieses Volk im Eis spricht Latein. Damit passen die Namen nicht mehr. Ich habe jetzt: Mutter: Anthea, Großvater: Sylvanus, Tochter: Lycia. Was den Figuren meiner Meinung nach eine andere Qualität gibt. Diese Lycia im Bild reagiert etwas anders als die Jelena daneben. Nur ein bisschen, aber merklich. So passt sie sogar besser zu unserem lieben A

Königs Gambit oder: Mail an meinen Onkel in Australien, oder: Autorenalltag

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Also ich würde jetzt gerne ein paar eklatant intellektuell hochwertige Posts verfassen, aber, aber, aber. Statt dessen: Autorenleben eben. Mail an Gerd in Perth:   nur ganz fix ... also die Fort Knox Fragen müssen noch etwas warten. Woah ... Nach zwei eklatant ruhigen Tagen, in denen ich endlich die Kapitelabschnitte richtig ordnen und anfangen konnte auszuarbeiten, hat die Familie mich fest im Griff. 😊 Colin möchte bitte trotzig sein und keinen Omatag mehr. Super, finde ich gar nicht mal so schlecht. Er sagt Nina nicht warum, aber der Grund ist: Er darf auch bei mir nicht endlos am Tablet rumdaddeln, und ein Nein ist auch bei mir ein Nein. Trotz heftiger Debatten die sich von REWE Kettwig Mitte, durch ganz Kettwig und den ganzen Unterlehberg bis zu meiner Haustür raufziehen. Oder von Oma Inge, die wir am Dienstag besucht haben, von ihrer Haustür bis zur U-Bahn Station, die ganze Fahrt bis Gruga West/Süd, an der Haltestelle zum Bus und die Busfahrt durch

Meine Buchempfehlung: Bettina Landgrafe: Weisse Nana, Mein Leben für Afrika

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Warum habt ihr so lange nichts von mir gehört? Aus drei Gründen. Der eine war noch immer die alte Dame im Krankenhaus, die nun endlich wieder zu Hause ist. Der zweite natürlich das Buch an dem ich fleißig arbeite. Der dritte war aber ein Buch, das ich gelesen habe. Hab ich auf einem Tisch im Elterncafé entdeckt, als ich da eine Waffel gegessen habe. Weil Philipp (mein kleinster Enkel) Klavierunterricht hatte und ich warten musste. Bettina Landgrafe, "Weisse Nana", mein Leben für Afrika. Einmal angefangen, habe ich es in einem durch gelesen. Und war fasziniert von der ersten Seite an. Eine Millionen Dinge über die Menschen in Afrika, wie sie sind, wie man ihnen helfen kann, und eine Frau die hinsieht und anpackt. Die zur richigen Zeit die richtigen Freunde findet, mit genau dem richtigen Gespür, dem gebührenden Respekt, einem unglaublichen Sinn für die Realität dort, vor allem aber wie man sie positiv verändern kann. Im ganz Kleinen, das richtig groß wird. Und dabei

Alte Menschen, die Würde und die Angst

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Alte Menschen, die Würde und die Angst Mal ein ganz anderes, sehr aktuelles Thema in der heutigen Zeit. Ich schreib ja nicht nur Bücher, sondern arbeite auch als Heilpraktikerin für Psychotherapie. Auch wenn ich meine Praxis aufgegeben habe um in Ruhe Schreiben zu können, mache ich nach wie vor Beratungen. Aus praktischen Gründen vorwiegend telefonisch. In der letzten Zeit sind sowohl bei mir, als auch bei Klienten, die Probleme aufgetreten, die in vielen Familien vorhanden sind und zwangsläufig auch in der Gesellschaft immer häufiger werden: Alte Menschen, die Würde und die Angst. Wo für viele Menschen eine Krebserkrankung ein Schreckgespenst ist, ist es bei alten Menschen die Demenz. Viele von ihnen fürchten sich davor, beobachten sich, haben Angst davor, ihren Alltag nicht mehr bewältigen zu können. Vielleicht selbst nicht zu bemerken, „seltsam“ zu werden. Was zur Folge haben kann, dass normale Hilfeleistungen, oder wichtige und sinnvolle Hilfeleistungen, abg