Drei Gründe und ein Minischnipsel

Ist doch schön geworden, mein Adventgesteck, oder?
Ganz ehrlich, ich habe die Finger über transparenter Acryl-Glitzerfarbe. Zur Auswahl stehen Rot, Gold oder Grün. So ein Hauch? Auf die Tannenspitzen? Mhm ...

Hier die drei Gründe, warum ich meine Enkelkinder so liebe.
Grund Luke:
Besucht mich gerne, der 17jährige. Dafür bin ich sehr dankbar, das ist ja nicht selbstverständlich.
Nachdem ich einmal mit ihm einen seiner Actionfilme angesehen habe, und den gut fand, kam er am Sonntag mit dem nächsten. Argl. Soooo toll find ich die jetzt auch wieder nicht und war heilfroh, dass mein DVD-Player das Startsignal nicht lesen konnte.
Wir haben dann Drachenzähmen leicht gemacht II geguckt. Har, har.
Ich liebe animierte Kinderfilme.
Als er ging meinte er: "Ich bring dann nächstes mal meinen DVD Player mit, da startet der Film."
Äh ....

Grund Colin:
Mein Clankamerad. Hat wie ich zig Medaillen in unserer Clankriegsliga gewonnen.
Wir telefonieren und sprechen so die Upgrades ab, und ich sag ihm: Du kannst mit dem Hammer des Bauens doch dein Rathaus in Sekunden auf lev 9 upgraden ...
Ist er noch gar nicht drauf gekommen. Der war so glücklich, dass er irgendwie herausgefunden hat, wie man Medaillen verschenkt und mir 40(!!) geschickt hat.
Hey, das war die nächste Luftabwehr für mich. :-)))))))))

Grund Philipp:
Wir sitzen bei der Uroma und Puzzlen. 500 Teile, er hat 3 Stunden kaum ein Wort gesagt, nur beifällig genickt, wenn ich auch eins gefunden habe, das passt. Die Uromi war schon ziemlich verärgert, und hat angefangen zu Stricken.
Seine Mutter kommt, um uns abzuholen und Philipp: Wir müsen aber jetzt erstmal zur Oma Geli (das bin ich), bevor wir nach Hause fahren.
Meine Tochter: Wieso denn das?
Philipp guckt mich an, hält den Finger vor den Mund, Verschwörerblick und: Pschhhht.
Jaaaa, der darf eigentlich nicht Clash of Clans spielen, er ist ja erst 6.
Eigentlich.
Da wächst die nächste Generation Krieger heran:-))))))))

Und zum Schluß, Schnipselige Schnipsel, ein ganz kleine:
 
Wir suchen Hinweise im System, von denen wir nicht wissen wie sie aussehen. Schließen wir alles aus, was nicht in Frage kommt, führt uns das irgendwann zu einer Spur. Wir sortieren das Vorher, damit es uns zu einem Nachher führt.“
Dabei verschwand Alastair schon wieder im Labor und kam kurz darauf mit frischen Hemd und Hose zurück.

Genau das, beschloss der Drache, ist das Gebot der Stunde. Er musste Sequenz für Sequenz in ihrem gemeinsamen Vorher durchgehen um eine Spur zu finden, die eine Erklärung für Ats Verschwinden brachte. Damit es ein Nachher geben würde.
Für Alastair, vor allem aber für Nasdhoor.
 
Doch auch in dieser Sequenz fand PJ keine logische Erklärung für ATs Verhalten. Nicht eine. Im Gegenteil, sie deutete eher darauf hin, dass Alastair alles tun würde, die Kinder seiner Welt zu retten. „Außerdem hatte er nach diesem Gespräch lange genug geschlafen. Außerdem bin ich zurück zur Höhle gereist und habe das Rezept für Degenhardts Brühe geholt. Er hat Unmengen davon gegessen. Außerdem war es ein Kinderspiel das Latein zu entschlüsseln. Er hat keine fünf Stunden gebraucht, mein Wörterbuch zu lesen und zu behalten, er konnte ja sogar schon Latein. Nein. Nichts davon ist eine vernünftige Erklärung!“
  
Blieb nur noch die Zeit mit dem Mädchen in der Gletscherspalte. PJ sah durch die Glasfenster nach draußen. Immer noch lag ein diffuser Eisnebel über dem Polargebiet. Dennoch …
Der Drache machte sich auf, das Mädchen zu holen.


 

 

 


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