Das 4. Rezept und eine freche, kleine Weihnachtsgeschichte
Hier also das versprochene 4. Rezept.
Das Beste von allen, finde ich. Das werde ich heute Nachmittag noch mal in Angriff nehmen.
Allerdings geht es für mich zuerst an die Story. Ein paar komplizierte Szenen warten auf mich. :-)
Ganz so kompliziert ist das Rezept hier nicht, aber ein bisschen Mühe macht es schon. Alsooo ...
Grundteig (ist im Post von Gestern)
100g Marzipanrohmasse, 200g Butter, 1 Prise Salz, 1 Ei, 300g Mehl, 100g Mohnfix, 200g Johannisbeergelee.
Grundteig 30 Minuten kühlen.
Marzipan fein reiben, mit den übrigen Zutaten verkneten.
Grundteig 0,5cm ausrollen, mit einer Ausstechform ca. 40 Kreise ausstechen.
Mohn-Marzipanmasse in einen Spritzbeutel füllen, Kringel auf die Mürbeteigkreise spritzen.
Bei 180° (vorheizen, Umluft ca. 160°) ca. 15 Minuten backen.
Gelee erhitzen, mit einem Teelöffel etwas Gelee in die Plätzchenmitte geben, erkalten lassen. Plätzchen mit Puderzucker bestreuen.
Lecker, lecker.
Ich schreibe auch Kurzgeschichten und arbeite parallel zu meinem Fantasy an einer kleinen Anthologie. Als Geschenk, für Buchmessen undundund. Hier habt ihr, einfach damit sie euch Freude bereitet, eine meiner Kurzgeschichten daraus.
Hat sie etwas autobiografisches? Wer weiß, wer weiß .... :-)
Das Beste von allen, finde ich. Das werde ich heute Nachmittag noch mal in Angriff nehmen.
Allerdings geht es für mich zuerst an die Story. Ein paar komplizierte Szenen warten auf mich. :-)
Ganz so kompliziert ist das Rezept hier nicht, aber ein bisschen Mühe macht es schon. Alsooo ...
Grundteig (ist im Post von Gestern)
100g Marzipanrohmasse, 200g Butter, 1 Prise Salz, 1 Ei, 300g Mehl, 100g Mohnfix, 200g Johannisbeergelee.
Grundteig 30 Minuten kühlen.
Marzipan fein reiben, mit den übrigen Zutaten verkneten.
Grundteig 0,5cm ausrollen, mit einer Ausstechform ca. 40 Kreise ausstechen.
Mohn-Marzipanmasse in einen Spritzbeutel füllen, Kringel auf die Mürbeteigkreise spritzen.
Bei 180° (vorheizen, Umluft ca. 160°) ca. 15 Minuten backen.
Gelee erhitzen, mit einem Teelöffel etwas Gelee in die Plätzchenmitte geben, erkalten lassen. Plätzchen mit Puderzucker bestreuen.
Lecker, lecker.
Ich schreibe auch Kurzgeschichten und arbeite parallel zu meinem Fantasy an einer kleinen Anthologie. Als Geschenk, für Buchmessen undundund. Hier habt ihr, einfach damit sie euch Freude bereitet, eine meiner Kurzgeschichten daraus.
Hat sie etwas autobiografisches? Wer weiß, wer weiß .... :-)
Weihnachtsmann. Weiblich, ledig, sexy.
Und es begab sich vor langer,
langer Zeit, im Winter, kurz vor Heiligabend, folgende
Geschichte:
Der Schnee fiel in dieser
bitterkalten Nacht, und gab einem gar verwunschenen Ort (dem »TC«,
einem mit 3*nen im Ruhrgebietsführer ausgezeichneten Inlokal für:
Flirtatmosphäre mit Erfolgsgarantie), den Zauber der Weihnachtszeit.
Und siehe, im VIP Bereich stand
eine Maid, mit gar ärgerlicher Miene. Denn sie war verabredet mit
ihrer Freundin, um die Nacht zum Tage zu machen, und wartete ... Und
wartete … Und wartete.
Doch die Freundin kam nicht.
Kein Drink konnte sie erheitern,
keine Musik sie erquicken, ihr Ärger wuchs.
Dann endlich kam die lang
ersehnte die Treppe hinunter, und die Maid hatte eine Vision.
Sie sah ihre Freundin, gekleidet
in ein rotes Röckchen mit weißem Besatz, roten Stiefelchen und
einem roten Mützchen. In den Händen ein Glöckchen, das
weihnachtlich bimmelte.
(Ein Drink zu viel?)
Als sie sich umarmten und
begrüßten, verschwand diese Vision. Doch die Freundin sprach Worte,
die ein Geschenk verhießen: »Halloho liebe Geelii, ich komme zu
spät, weil ich noch im Brauhaus war. Ich habe dort zwei sehr willige
Knappen kennen gelernt. Und-ich-hab-sie-mit-ge-bra-ha-cht. Du darfst
dir auch einen aus-such-en!«
Wahre Freundschaft ist eben wahre
Freundschaft.
Leider durften die Knappen nicht
in den VIP Bereich, so machte sich die Maid auf nach unten, und besah
sich die Beiden. Der eine blond, der andere dunkel. Der eine groß,
der andere kleiner.
»Ich kann mir wirklich einen
aussuchen?«
»Sicher doch, Schnegge, ich find
beide nett.«
So traf die Maid eine spontane
Entscheidung, und erwiderte: »Ich nehme DEN.«
Ein gar vergnüglicher Abend
begann. Als das Lokal seine Tore schloss, endete dieser für die Maid
in einer der lieblichsten Nächte aller OneNightStands.
Am nächsten Nachmittag, die Maid
war kaum (wieder zu Hause) erwacht, klingelte das Telefon. Bevor sie
etwas sagen konnte, fragte eine spitze Stimme: »Na, wie wars?«
So antwortete sie wahrheitsgemäß:
»Super. Die ganze Palette. Kuschelrock 4 sowie ich in der Wohnung
war, Blues im Schlafzimmer getanzt, romantischer Sex, leckeres
Frühstück.«
Und bekam die Antwort: »Schön
für dich. Meiner war noch Jungfrau.«
Jawiejetzt ...
»Sag nix mehr, zieh dich an,
komm vorbei, und erzähl.«
Als die Freundin erschien,
öffnete die Maid eine Flasche erlesenen Rotweins, machte es sich auf
der Couch bequem, und lauschte einer gar erquicklichen Geschichte.
»Is nicht dein Ernst, oder? Der
hat bei JEDER Bewegung gefragt: Ist das richtig so?«
Und rutschte vor Lachen langsam
von der Couch.
»Was hast du denn da gemacht?«
»Ja erst ma nix. Abgewartet. Ob
er den Dreh noch rausbekommt.«
»Hat er?«
»Nein!!!«
Es gibt nur noch zwei andere
Lachanfälle, die mit dem der Maid vergleichbar waren. In dem
Zeichentrickfilm »Merlin und Mim«, als Merlins Eule fast erstickte,
und in dem Film mit Tom Hanks, »Geschenkt ist noch zu teuer«, als
die Badewanne durch die Decke bricht.
»Meine Güte. Und am Ende?«
»Hab ich ihn umgedreht und das
Ding eingetütet.«
Und so hatten vier Menschen einen
fröhlichen Weihnachtsabend vor sich.
Eine Maid und ihr Knappe, die
sich noch lange aneinander erinnert haben. Voller Wohlwollen, mit
romantischen Erinnerungen. Ein Knappe, der sich der größten aller
Herausforderungen stellte, die wider Erwarten für ihn bewältigt
wurde, und er so für sein Leben lernen konnte, auf gar ergötzliche
Art. Und: Der kleine Weihnachtsmann, weiblich, ledig, sexy, der kurz
vor der Weihnachtsnacht, durch seine guten Taten, noch am gleichen
Abend eine Einladung zu Sushi - Essen bekam.
So war Friede auf Erden, für
alle 4*.
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