Wie aus einer Szene eine g u t e Szene wird, wenn man mal 5 Minuten nachdenkt :-)
Momentan überarbeite ich ja den 1. Band der Nasdhoor-Saga.
Und bin an dieser Szene hängen geblieben. Was ich mir damals dabei gedacht habe, weiß ich heute nicht mehr so genau. Denn sie zeigt so eines ganz bestimmt nicht: wie wird aus einer Prinzessin eine Schwertträgerin.
Das Bild schon aber:
Und bin an dieser Szene hängen geblieben. Was ich mir damals dabei gedacht habe, weiß ich heute nicht mehr so genau. Denn sie zeigt so eines ganz bestimmt nicht: wie wird aus einer Prinzessin eine Schwertträgerin.
Das Bild schon aber:
"Es erschien der
jungen Frau, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan, als
in der Schattenebene zu stehen, um von Kriegern einer längst
vergangenen Zeit zu lernen. Hatte sie die weite, graue Unendlichkeit
anfangs - wie viel Zeit mochte inzwischen vergangen sein? - noch
bedrückt, so war das Fehlen jeglicher Farbe und Form nun angenehm.
Nichts störte ihre Konzentration. Elisabetha ermüdete nicht, ihre
Aufmerksamkeit ließ nie nach. Wieder und wieder führte sie neben
Matsumoto die Drehung des Schwertes aus der Hüfte heraus aus, die er
vorgab.
Sas a Mori, der
diesen Zustand kannte, überschlug zum hundertsten Male die Zeit, die
vergangen sein musste. Wie lange konnte die Prinzessin noch ohne
Gefahr für ihren wirklichen Körper, der in ihrem Bett im Schloss
lag, und zu schlafen schien, hier verbleiben?
Endlich schob
Matsumoto sein Schwert in die Hülle zurück und verbeugte sich vor
der Prinzessin.
»Schöne
diplomatische Mission, ich habe meinen Teil der Vereinbarung erfüllt.
Der Meisterschlag wurde erlernt von einem Kämpfer, in dessen Augen
ich nun den Geist des Schen–do erkenne.«"
Nicht wirklich nachvollziehbar, dass sie jetzt gegen Drachen kämpfen könnte,oder?
Aber:
"Matsumoto
sah in ihr Gesicht. Eine Kriegerin die denkt,
überlegt, abwägt, ist nicht mehr als ein Bauerntölpel. Ein Dilettant. Unverzeihlich.
Er knurrte.
Seinen
Meisterschlag überhaupt in der Form zu nutzen, war ... ihm fehlten die Worte.
Dann
überzog ein grimmiges Lächeln sein Gesicht und er schnippte mit den Fingern. Seltsame
Geräusche erklangen in der Ferne. Ein nahezu nicht vorhandener Boden begann zu
beben.
»Nur den Meisterschlag, eh?!«, grinste
Moro und blickte an der schönen diplomatischen Mission vorbei auf etwas, das
schnell näher kam. »Du bist ein listiger, alter Fuchs, Enkel, gerade uns mit
dieser Aufgabe zu betrauen.«
Sas a Mori wog den Kopf. Verschmitzt antwortete er:
»Ich hoffte auf sein Streben nach Perfektion. Es erschien mir möglich, er würde
auch die dringend nötige Vorbereitung
für das Schen-do an sich in seine Hände nehmen.«
»Deine Hoffnung hat sich erfüllt, wie ich feststelle«,
bemerkte Tosa. »Wünschen wir ihr Glück, dass er es nicht übertreibt.«
Nach einigen Sekunden konzentrierten Nachdenkens hakte er eher beiläufig nach: »Ich gehe davon aus, du teiltest ihr mit, dass ein Körper hier nicht zu Schaden kommen kann? Auch der Tod nur eine Illusion ist? Hast du doch? Matsumoto nimmt so etwas sehr ernst, weißt du ...«
Nach einigen Sekunden konzentrierten Nachdenkens hakte er eher beiläufig nach: »Ich gehe davon aus, du teiltest ihr mit, dass ein Körper hier nicht zu Schaden kommen kann? Auch der Tod nur eine Illusion ist? Hast du doch? Matsumoto nimmt so etwas sehr ernst, weißt du ...«
Mochte Elisabetha auch den Anfang seiner Rede
mitbekommen habe, dass Ende nicht mehr.
Eine große, dunkle Gestalt stampfte mit schweren Schritten
und erhobenem Schwert auf sie zu.
Noch ehe sie ihr eigenes überhaupt erhoben hatte,
stach er schon mit lautem Gebrüll zu. Mitten in ihr Herz. Die Prinzessin sank
zu Boden und starb den ersten einer langen, langen Reihe von Toden.
»Also den Meisterschlag an sich, beherrscht sie ja. Es würde sich anbieten, ihn dann jetzt
auch zu nutzen!«, kommentierte Tosa und machte es sich bequem."
So kommen wir der Sache schon näher, nicht wahr :-)))))
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