Wie alles begann

               
                                                      ISBN 978-3-86268-983-5


An diesem Buch habe ich - tatsächlich - etliche Jahre gearbeitet. Hier erfahrt ihr: Warum.
Eine Einleitung die in der aktuellen Fassung des Buches von mir heraus genommen wurde. Aber für euch - poste ich sie.

Gewöhnlich beginnen Bücher mit einer endlosen Liste von Danksagungen. Das aus „der Geschichte“, die an einer Schreibmaschine begann, tatsächlich ein Buch wurde, verpflichtet mich geradezu, dieser Tradition zu folgen.
Ohne all die Menschen, bei denen ich mich gleich ganz herzlich bedanken werde, wäre der Drache PJ nichts weiter geblieben, als eine Idee in meinem Kopf. 

Hier sind sie also:

Sylke: Deine aufbauenden Randbemerkungen in den Schreibmaschinenblättern, die aus einem s.R. bestanden, und mich denken ließen, ich bin schon richtig gut, weil ja keine Kritik auf der Vorderseite war, haben nach einem kurzen Telefonat:
- Was zum Teufel bedeutet „s. R“, Sylke ?- 
- Öh... siehe Rückseite, Geli -

eine unglaubliche Anzahl von Verbesserungen angemahnt. Hier einige davon:
Vermeide bitte das Wort „eingeweichte Früchte“, das liest sich ja ekelig. Oh.
Hier hätte ich mehr Fantasie von dir erwartet, tut mir leid, aber das ist so. Ui.
Wo war DAS denn eine kluge politische Entscheidung? Oha.
Ändern wir es doch in... mutige...  3 Sekunden Denkarbeit.
Der Drache muss aus der Geschichte raus! Er hat keinen plausiblen Hintergrund und es gibt keine logische Erklärung für die technische Ausstattung in seiner Höhle.
Kreisch. Ich LIEBE diesen Drachen!!!!!!! 

Es hat mich zwei volle Wochen gekostet, den Prolog zu entwickeln, der PJ am Leben ließ. Das gab der Geschichte eine ganz neue Wendung, denn so entstand Shariel. 

Danke für die vielen Stunden, Sylke, die wir gemeinsam vor dem PC verbracht haben, um zu gestalten, zu formulieren, und „Stimmung zu schreiben“. (Das kann doch jetzt hier nicht so schwer sein! ? Genügt das nicht, Sylke, wenn wir denen ein Windlicht auf den Tisch stellen, und die Grillen sirren, oder so?).
 
Olli: Deine Zeichnungen sind einfach Klasse.
Ebenso wie der Briefwechsel mit dir, der es unter anderem Degenhardts Angel erspart hat, mit Fäden zu fischen. Natürlich sind es Schnüre. Außerdem finde ich Hazim immer noch nett. 

Melli: Danke für deine Bestürzung über ..s Tod, als wir zusammen im Waschsalon waren. Die Tränen in deinen Augen haben mich zum ersten Mal verstehen lassen, dass man als Schriftsteller in Menschen Gefühle wecken kann. Das erdachte Figuren für Leser real werden.
„Du kannst den doch nicht einfach umbringen!!“
„Doch Melli, ich kann. Ich hab den erfunden.“
Und natürlich für dein Konzept der el Haldhyn. 

Sonja: Danke für diesen Nachmittag voller Lachen, der verhindert hat, dass sich das Gras der Ebene unter Laith und Hazims donnernden Pferdehufen... mit einem leisen Rascheln teilte...  

Ellen: Als geneigter Leser sollten sie Ellen ganz besonders danken.
Sie hat mich immer wieder aufgebaut, und fand die Geschichte einfach toll. Bis auf das Ende.
Ich habe ihr den Schluss der Geschichte gemailt, und war besonders stolz auf das romantische Ambiente. Brautkleid, Pfarrer, Ringe, Trauzeugen, die ganze Palette. Sämtliche Figuren ordentlich gerührt.
Zurück kam ein:
Meine Güte, Geli! Das ist ja SO rosarot, das klebt einem alle Zähne zusammen. Liest sich wie von Rosenhedwig Courtslinde Mahlerpilcher. Seufz.
Da blieb nur Eins: Delite, und alles noch mal von vorn.
Lassen Sie es mich sofort wissen, wenn Sie den Schluss lieber einen Kick romantischer hätten. Ich leite alles an Ellen weiter.   

Und danke natürlich den mir völlig unbekannten Verfassern von Büchern über Kendo, die es Elisabetha überhaupt erst ermöglicht haben, anständig mit diesem Schwert umzugehen.
Den Büchern über die Plains, deren Indianerbeschreibungen sowohl die el Haldhyn als auch Hazim eine Menge zu verdanken haben. Ihre Kleidung zum Beispiel.  

Dann muss ich natürlich Sylke, Olli, Ellen, Moni, Melli, meiner Schwester Sonja und all den anderen dafür danken, dass sie die Geschichte während ihrer Entstehung in den allerersten Fassungen überhaupt gelesen haben. Von Anfang bis Ende. (!!)
Das war schon ein tolles Gefühl, dass all meine Figuren und die Abenteuer, die ich für sie erfunden habe, in den Augen meiner ersten Leser spannend waren, sie zum Lachen oder Weinen brachten, und sie gar nicht aufhören konnten zu lesen.

 

 

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