Was macht Autorin so im Herbst? Richtig ...
Jetzt ist der erste Teil des Fantasy fertig. Und wir, also die Protagonisten und ich, befinden uns im zweiten. Schwierig, schwierig. Drache und Alastair verstehen sich nicht besonders gut. Besser gesagt, der Drache hat Probleme mit sich selbst und seinem Gast.
Da wäre allerdings dringend eine Welt zu retten ...
Außerdem erwarten beide eine Lösung für beides von MIR.
Da gehts doch zum Nachdenken erstmal in den Wald :-)
Warum die Hunde meiner Tochter an mir kleben? Mich keine Sekunde aus den Augen lassen?
Weil ich die Frau mit den Brötchen bin :-)))))))
Schnipsel (unüberarbeitet, die Rohfassung):
„Das
genügt mir. Kannst du so etwas berechnen?“
„Selbstverständlich“,
knurrte PJ.
Alastair
nickte nur und fuhr fort, in seinen Seiten im Monitor zu lesen.
„Und
gleich welche Menge Energie vorhanden ist, sie fließt durch den
Körper der Prinzessin in einen Kristall und der Kristall sendet
sie?“, erklang es einige Zeit später hinter dem Monitor dumpf.
„Ja
sicher, weil …“, dann erst erkannte der Drache den Grund, seine
Augen wurden tellergroß.
Vor
Alastair, eigentlich eher auf dem gesamten Tisch, befanden sich
Becher mit verschiedenen Getränken, Teller mit gefüllten Broten,
vor allem aber Glasgefäße aus dem Labor des Drachen. Voller bunter
kleiner Rauten, Kugeln, Vierecke. Dazwischen lagen Blätter mit
Stiften und Notizen.
Gerade
die kleinen Bonbons hatten es dem Jungen, falsch, Mann, anscheinend
besonders angetan.
„Was
immer es ist, es ist unvergleichlich. So etwas habe ich noch nie
gegessen“, erklärte Alastair und sah auf den entsetzten Blick des
Drachen.
„Stimmt
etwas nicht? Ich habe versucht herauszufinden, was deine
Reproduktions-Maschine alles produziert. Viel ist es nicht, aber es
muss genügen. Hast du irgendwo in deinen Computern gute Musik
abgespeichert? Meine Frage bezog sich auf MUSIK.“
In
der ganzen Höhle gab es nicht einen Quadratzentimeter, der mit so
geballter Unordnung überzogen war. Davon abgesehen erwachte Zorn im
Drachen.
„Jetzt
hör mal gut zu, Junge, deine Welt geht gerade unter und du sitzt
hier und isst Bonbons? Die Dinger bestehen aus nichts weiter als
Zucker und Farbe. Ohne jeglichen Nährwert! Und willst Musik!? Wäre
es nicht weit sinnvoller, langsam die Welt zu retten? Außerdem dulde
ich hier in dieser Höhle nicht so ein Chaos!“
Bedächtig
erhob sich Alastair und fragte: „Warum hast du sie dann überhaupt
in deinem Gerät? Allerdings … lass sie ruhig darin, sie schmecken
hervorragend. Hast du farbige Stifte um etwas zu markieren?“
Eine
Drachenpfote wies auf den Tisch vor den Bildschirmen, wo nach Farben
geordnet Stifte exakt nebeneinander aufgereiht waren.
In
aller Ruhe ging Alastair zu den Stiften und begann damit an seiner
Übungsanlage alles mögliche zu markieren, zog Stecker auseinander
und schleppte Teile in den Fahrstuhl.
Mit
offenem Maul starrte PJ ihm hinterher.
Als
Alastair die letzten Teile holte, erklärte er ruhig: „Abgesehen
davon, dass ich versuche deine
Aufgabe zu übernehmen, Punkt Eins: Du beginnst eine nutzlose
Diskussionsrunde. Es ist dir nicht möglich Zugriff zu den
wesentlichen Dateien zu bekommen, nicht wahr? Du hast auch nicht eine
andere Idee, was getan werden könnte? Richtig? Ich versuche Lücken
im System aufzuspüren. OBWOHL
ich davon ausgehen muss, dass deine Enlighter nicht nur vieles in den
ursprünglichen Anlagen für sich verändert haben, sondern auch
genau wussten, wie man den Zugriff auf Dateien endgültig
verhindert. Punkt Zwei: Ich kann der Welt nur nutzen, wenn ich selbst
in einer ausgezeichneten Verfassung bin. Nur dann bin ich
konzentriert genug, richtige Lösungen zu finden. Du solltest eher
Dankbar dafür sein, dass in dem Fall ein paar bunte Bonbons und
mäßig gut gefüllte kleine Brote genügen. Ich werde dich wieder
kontaktieren, wenn ich dazu bereit bin. Bis später, Drache PJ.“
Dann
schloss sich die Fahrstuhltür und der Drache blieb perplex und
bewegungslos zurück.
Bestürzt
und gekränkt hatte er den Eindruck:
der Junge, falsch, Mann, hält mich für einen totalen Versager. Er
mag mich nicht einmal.
Womit
der Drache irrte. Alastair empfand ihn als erstaunlicherweise seinem
Vater sehr ähnlich.
Wenige
Minuten später öffnete die Tür sich erneut.
Ha,
dachte
PJ, natürlich
kommt er mit den Kabeln nicht zurecht!
„Eine
kurze Frage noch, Drache PJ, was bedeutet: Abrieb der Photonen?“
„Bei
dem, was du tun willst, können Photonen von Gravitationsfeldern der
Planeten abgelenkt werden. Die Stärke des Ausgangssignals verringert
sich in dem Fall. Dann erreichst du unter Umständen dein Ziel nicht
mehr. WEIL:
Photonen bezüglich der Eigenschaft des Lichts als Welle oder
Teilchen …“
„Das
genügt mir. Kannst du die geforderte Ausgangsenergie berechnen?“
„Selbstverständlich,
ich kann alles …“
„Danke.
Bis später, Drache PJ.“
Dann
stutzte Alastair und sah erstaunt in den großen Hauptbildschirm.
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